Filmvorführung: „Promising Young Woman“
Ort: Filmmuseum Potsdam
Zeit: 07.11, 18:00-21:00
Veranstalter*innen: Koordinationsbüro für Chancengleichheit der Universität Potsdam
Informationen zur Anmeldung:
Reservierungen der Eintrittskarten über die Website des Filmmuseums Potsdam: https://t1p.de/elloc. Eintritt frei.
In der Veranstaltungsreihe „#unitoo: gegen sexualisierte Gewalt – für eine sichere Hochschule“
Promising Young Woman (Emerald Fennell, GB/US 2020), 114‘, Englisch mit dt. Untertiteln mit anschließender Podiumsdiskussion
Sexualisierte Übergriffe, geschlechtsspezifische Gewalt und Machtmissbrauch sind ein gesamtgesellschaftliches Problem, das auch vor der Uni keinen Halt macht. Im Zuge der Veranstaltungsreihe „#unitoo: gegen sexualisierte Gewalt – für eine sichere Hochschule“ möchte das Koordinationsbüro für Chancengleichheit der Uni Potsdam informieren, sensibilisieren und diskutieren. Im Zuge der Veranstaltungsreihe zeigt das Filmmuseum Potsdam gemeinsam mit dem Koordinationsbüro „Promising Young Woman“. Der Film spielt mit dem Genre des Rape and Revenge-Films und zeigt eindrucksvoll und voller überraschender Wendungen die Rache der Hauptfigur Cassie für ihre vor Jahren vergewaltigte Freundin Nina. Struktureller Sexismus und Rape Culture – hier an einer Universität – werden auf bitterböse und gleichzeitig ästhetisch anspruchsvolle Weise entlarvt. Dieser Tabubruch geht unter die Haut und schmerzt, ohne dass dabei je das Opfer objektifiziert wird. Cassies Wut transformiert sich in Selbstermächtigung und Widerstand. Die pastell- und neonfarbene Ausstattung sowie teils zynisch kommentierende Popsongs machen den Film zu einem im besten Sinne irritierenden und gleichzeitig unglaublich intensiven Kinoerlebnis mit unerwartetem Ende.
Inhaltswarnung: Wir weisen darauf hin, dass der Film explizite Darstellungen von sexueller Belästigung sowie (tödlicher) Gewalt enthält. Des Weiteren werden Vergewaltigung und Suizid thematisiert (jedoch nicht dargestellt).
Mit anschließender Diskussion, moderiert von Christina Wolff (zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Uni Potsdam) und den Podiumsteilnehmer*innen Michaela Burkard, Sara Krieg (Autonomes Frauenzentrum Potsdam) und Sandra Cartes (zentrale Gleichstellungsbeauftragte der FH Potsdam).