WORKSHOP: TOXISCHE MÄNNLICHKEIT: AUSSTEIGERPROGRAMM FÜR EINSTEIGER
Ort: Am Neuen Palais
Zeit: 22.11., 10:00 – 13:00
Veranstalter*innen: Koordinationsbüro für Chancengleichheit der Universität Potsdam
Informationen zur Anmeldung:
Anmeldung per E-Mail an
Sonja Langela via sonja.langela@uni-potsdam.de
Was genau ist eigentlich toxische Männlichkeit? Bin ich selbst toxisch? Bin ich wirklich ein guter Partner, Vater und Freund? Wie männlich sind meine Musik, meine Filme, mein Social Media? Wie männlich mein Job, meine Beziehungen, mein Sex? Und ist mein Blick auf die Welt tatsächlich so frei und grenzenlos, wie ich glaube?
Männliche Schweige- und Blockadekulturen verhindern alles, was die Welt jetzt voranbringen würde, Klimaschutz, Diversität, Feminismus, Gleichstellung und vieles mehr. Männlich dominierte Strukturen bringen Machtmissbrauch, Gewalt und Angst in die Welt, der russische Angriffskrieg, die Fussball-WM in Katar, die katholische Kirche. Von Elon Musk, Trump, Boris Johnson bis Bolsonaro, die traditionelle Männlichkeit macht noch einmal den Macker. Doch trotz Backlash, das Patriarchat bröckelt.
Der Workshop richtet sich an alle Geschlechter und möchte vor allem Männer und männlich gelesene Personen ansprechen. Gemeinsam sprechen wir über Männlichkeiten als strukturelles Problem. Höchste Zeit, Männermonotonien hinter uns zu lassen und auszusteigen. Lasst uns am Strand detoxen, während das Patriarchat baden geht.
Workshop mit Christoph May: Männerforscher, Berater und
Dozent. Er hat 2016 gemeinsam mit der Schriftstellerin Stephanie May das
Institut für Kritische Männerforschung gegründet. Er hält Vorträge und gibt
Workshops zu Toxischer Männlichkeit sowie Seminare über Männerbünde, Männerbilder und Kritische Männlichkeit. Christoph May hat
Literaturwissenschaften, Komparatistik und Alte Geschichte studiert.
https://www.detoxmasculinity.institute/toxische-maennlichkeit/