Ausstellung "Frauenarbeit - Frauenalltag - Frauenrechte"
Ort: Bibliothek Guben, Gasstraße 6, 03172 Guben
Zeit: 11. November bis 10. Dezember 2024
Veranstalter*innen: Frauenberatungsstelle des DRK KV Niederlausitz
Die Ausstellung „Frauenarbeit – Frauenalltag – Frauenrechte“ zeichnet ein lebendiges Bild der Lebens- und Arbeitsrealitäten von Frauen aus verschiedenen Generationen – von der DDR-Zeit über die Wende bis heute. Mit beeindruckenden Erzählungen, historischen Materialien und Alltagsbildern wird das Leben berufstätiger Frauen in drei entscheidenden Epochen Deutschlands beleuchtet.
Eine Ausstellung, die bewegt – und zum Nachdenken anregt
Frauen wie Karin, ihre Großmutter und die vielen ungenannten Heldinnen des Alltags stehen im Mittelpunkt dieser Ausstellung. Acht Brandenburgerinnen, aktive Gewerkschafterinnen und Betriebsrätinnen, geben ihre Geschichten preis: Wie sie in schwierigen politischen und sozialen Zeiten für bessere Arbeitsbedingungen, familienfreundlichere Arbeitszeiten und gleiches Gehalt kämpften – und immer noch kämpfen. Dabei laden sie Besucherinnen und Besucher dazu ein, über ihre eigene Arbeitsrealität nachzudenken und sich im Kampf für Gleichberechtigung und Demokratie zu engagieren.
Ein Ort der Begegnung und des Dialogs
Die Ausstellungseröffnung am 11. November 2024 um 15 Uhr wird mit einem Sektempfang beginnen, bevor um 16 Uhr der bewegende Dokumentarfilm „Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, Ihr Schönen!“ von Torsten Körner gezeigt wird. Der Film bietet einen beeindruckenden Einblick in den Kampf ostdeutscher Frauen um Chancengleichheit und zeigt, wie auch im Arbeiter- und Bauernstaat patriarchale Strukturen allgegenwärtig blieben. Es ist ein Film, der die Geschichte lebendig macht und die Leistung dieser Frauen ins Rampenlicht rückt.
Mehr als nur eine Ausstellung – eine Erinnerung und ein Aufruf
„Es geht nicht nur um das Erinnern“, sagt eine der Brandenburgerinnen, deren Lebensgeschichte Teil der Ausstellung ist. „Es geht darum, die jüngere Generation zu inspirieren, neugierig zu bleiben und sich einzumischen. Es geht um den ständigen Kampf für gleiche Rechte, für gute Arbeit und für den Erhalt von demokratischen Werten.“ Die Ausstellung soll zum Dialog zwischen den Generationen anregen – ein Austausch, der nicht nur am 8. März seinen Platz haben sollte.
Seien Sie dabei – tauchen Sie ein in die Geschichten starker Frauen und lassen Sie sich von ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit inspirieren.