LEICHTE SPRACHE
Frauen-Beratungs-Stelle
Jeder Mensch reagiert anders auf Gewalt.
Bei vielen Menschen können Gewalt-Erfahrungen
schwere Schäden hinterlassen.
Das kann körperlich sein.
Aber auch wie sie sich fühlen.
Man nennt das auch: Trauma.
Die Mitarbeiterinnen von Beratungs-Stellen können Ihnen helfen.
Im Land Brandenburg gibt es 2 Frauen-Beratungs-Stellen.
Es gibt auch oft Beratungs-Angebote in den Frauen-Häusern.
Die Beratung ist kostenlos.
Die Beratung ist vertraulich.
Das heißt: Die Mitarbeiterinnen sagen nichts weiter.
Die Beratung kann anonym sein.
Das heißt: Sie müssen nicht Ihren echten Namen sagen.
Wer kann zur Frauen-Beratungs-Stelle gehen?
Die Frauen-Beratungs-Stellen sind für alle Frauen und Mädchen die Unterstützung bei einer schwierigen Situation möchten.
Die Beratungs-Stelle ist besonders für Frauen, die Gewalt erleben oder erlebt haben.
Die Beraterinnen unterstützen die betroffenen Frauen dabei
die Gewalt-Erfahrungen zu verarbeiten.
Zusammen können Sie sich Schritte überlegen:
Wie soll es für mich weitergehen?
Die Beraterinnen helfen den Frauen auch bei rechtlichen Fragen.
Zum Beispiel ob sie die Täter bei der Polizei anzeigen möchten.
Auch die Familie und Freunde von den Frauen
können bei der Beratungs-Stelle nach Hilfe fragen.
Hier finden Sie mehr Informationen zu der Frauen-Beratungs-Stelle in Potsdam:
Internet-Seite von der Frauen-Beratungs-Stelle Potsdam
Pro-aktiver Ansatz
Einige Frauen-Häuser und Frauen-Beratungs-Stellen arbeiten pro-aktiv.
Das heißt: Sie warten nicht bis eine von Gewalt betroffene Frau zu ihnen kommt.
Sie nehmen schon vorher selbst Kontakt mit der Frau auf.
Zum Beispiel:
Die Polizei ist wegen häuslicher Gewalt im Einsatz.
Die Polizei fragt die Frau:
Dürfen wir Ihre Kontakt-Daten an das Frauen-Haus weitergeben?
Die Frau kann Ja oder Nein sagen.
Die Frau sagt Ja?
Dann schickt die Polizei die Daten an ein Frauen-Haus in der Nähe.
Die Mitarbeiterinnen vom Frauen-Haus melden sich dann bei der Frau.
Zusammen machen sie einen Termin für eine Beratung.